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Sonnenseiten: Schmuckwerk

Sonnenseiten: Schmuckwerk

Mit einer JavaScript-Bibliothek lassen sich spielend leicht nette Effekte erstellen. Aber es bedarf schon einer guten Idee und der richtigen Dosierung, damit sie zur Geltung kommen. Henry Zeitler ist auf ein gutes Beispiel für den gezielten Einsatz von schmückendem Beiwerk gestoßen.

Für viele Webdesigner ist jQuery die JavaScript-Bibliothek der ersten Wahl, wenn es um Effekte, Animationen und zeitgemäße Kosmetik für Internetseiten geht. Überfährt der Nutzer den Menüpunkt mit dem Mauszeiger gibt es eine lustige Farbüberblendung, oder öffnet er die Textbox, so öffnet sie sich mit einer sanften Animation. Alles schon gesehen. Nichts Neues.

Screenshot von fresh01.co.za

Cobus Besters Blog ist anders. Die Seite kommt mit wenig grafischen Elementen aus und ist eher spartanisch gehalten. Was das Blog zu etwas Besonderem macht, ist der Scrolleffekt in den Sprechblasen links und rechts. Man blickt wie durch eine Lochmaske auf die dahinterliegende Ebene und, passend zu Position und Inhalt, werden dort grafische Symbole angezeigt.
Durch den gezielten und reduzierten Einsatz von jQuery kommt die Animation gut zur Geltung, und es wirkt nicht überladen oder deplatziert.

Wollen wir nun herausfinden, wie der Webdesigner aus Südafrika diesen Effekt erstellt hat, wird es uns denkbar leicht gemacht. Auf der Seite »About« erlaubt er einen kurzen Blick hinter die Kulissen. Hier wird auf die entsprechenden Code-Schnipsel und Referenz-Seiten verlinkt, und wir erfahren, dass auch er das Rad nicht neu erfinden musste.
Eine gute Idee ist oftmals schwerer zu finden als die passende Technik.

Zur Aktion

Dies ist ein Text zur Aktion Sonnenseiten: Webkrauts loben – höchst subjektiv – einzelne Details von Webseiten. Entgegen unserer Gewohnheit steht diesmal nicht der Quelltext, sondern die Idee im Mittelpunkt.

Kommentare

Björn
am 24.06.2010 - 08:59

Ein wirklich gelungenes Beispiel, dass ich im Februar mal bei mir vorgestellt hatte. Mein Lieblings-Blogdesign 2010. Es ist das, was ich mir unter gelungenem minimalistischen Blogdesign vorstelle.

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f.zweig
am 24.06.2010 - 20:27

Eigentlich eine gute Idee, aber meines Erachtens ist das nur die Behebung eines Symptoms:

Lässt man "Ich höre gerade dies", "Lesezeichen dort setzen", "Ich habe dies entdeckt", "Ich habe jenes gezwitschert" und diesen ganzen Kram weg, braucht man selten mehr als zwei Spalten. Und die konnte man früher auch schon flexibel gestalten.

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Omar Medani
am 13.07.2010 - 10:30

Nette Beispiele... Leider nichts wirklich neues dabei und auch nichts wirklich besonders auffallendes.

mit JQuery ist (in der richtigen dosierung) noch so viel mehr möglich!

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